logo Dr. med. vet. Marianne Richter
Dipl. ECVO (Ophthalmology)
Internationale Fachtierärztin für Augenheilkunde
   

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HYPOPLASIE DES SEHNERVEN / MIKROPAPILLE

Der Sehnervenkopf ist jener Teil des Sehnerven, der am Augenhintergrund (Fundus) als leicht erhabene rundliche Scheibe zu sehen ist. Der Sehnerv stellt die Verbindung zwischen Auge (Augenhintergrund) und Gehirn dar; Die Grösse und Form des Sehnervenkopfes variiert zwischen den einzelnen Tierarten. Auch innerhalb einer Tierart gibt es Variationen, abhängig von der Myelinisierung (Myelin wird von den Stützzellen des Nervengewebes gebildet) des Sehnervenkopfes.

Hypoplasie des SehnervenBei der Hypoplasie des Sehnerven ist der Sehnervenkopf aufgrund einer Unterentwicklung, die Anzahl der Nervenzellen in der Netzhaut und im Sehnerven betreffend, zu klein. Betroffene Tiere sehen sehr schlecht oder sind blind.
Von der echten Hypoplasie ist die Mikropapille zu unterscheiden, bei welcher der Sehnervenkopf aufgrund mangelhafter Myelinisierung zu klein ist, jedoch ist die Anzahl der Nervenzellen und –fasern normal. Solche Tiere haben ein normales Sehvermögen.

Betroffene Hunderassen: Tervuren, Dackel, Irischer Wolfshund, Zwergpudel, Miniatur Schnauzer, Tibet Spaniel, Beagel, Bobtail, Shih Tzu, Irish Setter, Labrador Retriever, Flat Coated Retriever, Deutscher Schäferhund, Sheltie, Collie, ...

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letzte Aktualisierung 23.06.2008
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