logo Dr. med. vet. Marianne Richter
Dipl. ECVO (Ophthalmology)
Internationale Fachtierärztin für Augenheilkunde
   

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Vorsorgeuntersuchungen auf erbliche Augenerkrankungen zur Zuchtzulassung des Hundes

WAS IST EINE VORSORGEUNTERSUCHUNG ?

Die Vorsorgeuntersuchung am Auge dient zur Untersuchung auf erbliche Augenerkrankungen beim Hund und wird von vielen Zuchtvereinen vorgeschrieben.

Das Ziel der Züchter ist, erbliche Augenerkrankungen zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Dieses Ziel ist vor allem für jene Augenerkrankungen, die zur Erblindung führen können, von grosser Bedeutung.

Bei der Vorsorgeuntersuchung stellt der dazu berechtigte Veterinärophthalmologe (Diplomate ECVO = European College of Veterinary Ophthalmologists) die Diagnose, welche auf einem speziellen Formular festgehalten wird, und der Zuchtverein entscheidet über die Zuchtzulassung.

Bei Vorliegen gewisser erblicher Augenerkrankungen, die weder klinisch noch züchterisch relevant sind, wird ein betroffener Hund trotzdem zur Zucht zugelassen. Diese Entscheidung obliegt dem Zuchtverband der jeweiligen Hunderasse; sie kann vom Ausprägungsgrad der erblichen Veränderung und von Hunderasse zu Hunderasse unterschiedlich sein.

Wichtig zu wissen ist, dass viele erbliche Augenerkrankungen erst im Laufe des Lebens auftreten und somit nicht unbedingt bei der ersten Augenuntersuchung erkennbar sind. Aus diesem Grund schreiben viele Züchter eine regelmässige (oft jährliche) Untersuchung vor.
Bitte erkundigen Sie sich jeweils bei Ihrem Zuchtclub, wann und wie oft eine Vorsorgeuntersuchung auf erbliche Augenerkrankungen bei Ihrem Hund erforderlich ist.

AUF WELCHE ERBLICHEN AUGENERKRANKUNGEN WIRD UNTERSUCHT ?

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letzte Aktualisierung 01.10.2017
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